Streuobstwiesen vereinigen zwei Lebensräume: ein lichter, waldartiger Baumbestand aus Obstbäumen sowie Wiesen und Weiden im Unterwuchs. In dieser Lebensraum-Kombination fühlen sich sowohl Arten der Wälder als auch Arten halboffener bis offener Landschaften wohl.

Kräuter- und blütenreiche Wiesen sind Lebensgrundlage für eine Vielzahl von Kleinstlebenwesen, die wiederum Nahrung für andere darstellen. Insgesamt bieten die Streuobstwiesen einen Lebensraum für mehr als 5000 Arten (Pflanzen, Pilze und Tiere). Wertvoll sind alte Obstbäume mit ihrem Höhlenreichtum für viele Vögel aber auch für Nagetiere (Bilche) wie etwa Siebenschläfer.

Bild: Naturschutzbund Baden-Württemberg

Hier ein Beispiel zur Pflege von Streuobstwiesen in Filderstadt: