Die dezentrale Direkterzeugung von elektrischem Strom durch Photovoltaik-Anlagen bietet ideale Möglichkeiten für Hausbesitzer, Wohnungseigentümer, aber auch für Gewerbetreibende, den eigenen Bedarf an elektrischer Energie zu decken und darüber hinaus, überschüssige Stromerträge ins Netz einzuspeisen.
„Um das große Potenzial des Solarstroms in Baden-Württemberg weiter auszubauen, wurde im Klimaschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg (Stand: 21.10.2021) eine PV-Pflicht für Neubauten ab Mai 2022 und für Sanierungsmaßnahmen von Dächern ab Januar 2023 eingeführt.
… Die Stromerzeugung mittels Photovoltaik hat im Jahr 2021 bereits einen Anteil von 12,8 % an der Bruttostromerzeugung erreicht, “ (Energieatlas Baden-Württemberg)
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Aktuelle Entwicklung der Solarenergie in China und Deutschland
Warum wurde die Produktion von Solarpanel in Deutschland vor Jahren zurückgefahren, während China die Solaranergie zur Hauptquelle der Energieerzeugung im Land aufbaut.
Gespräch mit Herbert Diess, ehemaliger VW-Manager in: ZDF: Markus Lanz am 30. Mai 2023 (ab 1:15:11)
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Eigenstromerzeugung: Was kann ich selbst tun?
Photovoltaik: Was bei der Planung einer Solaranlage wichtig ist
Die HTW-Berlin hat einen speziellen Rechner entwickelt. Mit diesem kann man ausrechnen, mit welcher Ausstattung an Photovoltaik sich ein Haushalt unabhängig vom öffentlichen Stromnetz machen kann.
HTW-Berlin: „Der Solarrechner für PV, Wärmepumpe und Elektroauto im Einfamilienhaus. Ermitteln Sie Ihre Autarkie einfach und individuell.“
Daneben besteht für Wohnungsbesitzer auch die Möglichkeit, Solarmodule an Außenflächen oder auf Balkonen anzubringen und den erzeugten Strom direkt in das Stromnetz einzuspeisen. Ein von der HTB-Berlin entwickelter Kalkulator errechnet den möglichen Stromertrag.
Heute werden ca. 50% des gesamten Strombedarfs in Deutschland durch erneuerbare Energieträger erzeugt. Das sind deutlich mehr als alle Kohle- und die wenigen Atomkraftwerke zusammen. Im Jahr 1975 verkündete der damalige Ministerpräsident Filbinger: Wenn das Atomkraftwerk Wyhl (Oberrhein) nicht gebaut wird, gehen in den 90er Jahren die Lichter in Baden-Württemberg aus. Und Anfang der 90er Jahre war es Angela Merkel, die sagte: „Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als 4% – 7% des Strombedarfs decken.“
Ja, so kann man daneben liegen!
Wie haben sich insgesamt die Anteile klimaneutraler Energieerzeugung in den verschiedenen Energiesparten entwickelt?
Was in der Stromproduktion offensichtlich möglich ist, sollte technologischer und ökonomischer Anreiz sein auch für die Sektoren Wärme und Verkehr!